Mit der Advanced Series Milviz F-4E Phantom II für den FSX und Prepar3D bohrt Military Visualizations (MILVIZ) die eigene Umsetzung des ikonischen Kampfjets noch weiter auf. Das rund $19 US-Dollar teure Erweiterungspaket für Besitzer der F-4E Phantom II (Wir berichteten) bringt unter anderem extern programmierte Flugdynamiken, erweiterte Systemfunktionalitäten, die Simulation von Fehlern sowie einen Instruktor-Modus in den Flugsimulator.
Seit gestern gibt es mit der v1.30 ein weiteres Update für die Rotate MD-80, das das Add-On-Flugzeug nun auch offiziell mit X-Plane 11 kompatibel macht. Zudem ist nun jeder Knopf animiert, es wurden weitere Custom-Sounds hinzugefügt sowie noch einige andere Verbesserungen vorgenommen. Unter anderem hat sich einiges bei der Hydraulik und dem Spritsystem getan, aber auch einige Fehlerkorrekturen sowie jede Menge neue Funktionen im FMS gibt es offenbar zu verzeichnen. Wer bereits Bestandskunde des Add-Ons ist, bekommt das Update gratis. Die komplette Liste an neuen Features und Verbesserungen haben wir euch im vollständigen Artikel aufgeführt. Alle Informationen im Original-Wortlaut gibt es auf der Produktseite im X-Plane.org Store.
Bereits gegen Ende August veröffentlichte Milviz ein optionales Update für die F-4E Phantom II, welches das Kampfflugzeug mit funktionierenden Waffensystemen auf Basis des VRS Tacpack ausstattet. Rund $15 US-Dollar kostet das Erweiterungspaket für Besitzer der Phantom, die bereits seit Juni 2015 erhältlich ist (Wir berichteten). Das TacPack muss allerdings bereits vorinstalliert sein, nach dem Upgrade können dann aber auch alle Waffensysteme bis auf das Air-To-Ground-Radar – dieses ist nicht voll funktionsfähig – auch im FSX oder Prepar3D genutzt werden. Welche Waffenplattformen genau implementiert wurden, haben die Entwickler auf der Produktseite nicht angegeben. Es existiert aber ein rund 20 Minuten langes Tutorial-Video, das wir im vollen Artikel eingebunden haben.
Wie Dovetail Games in einer offiziellen Pressemitteilung bekannt gibt, wurde eine Lizenzpartnerschaft mit dem Flugzeughersteller Boeing geschlossen. So soll in den nächsten Monaten eine „große Reihe von [offiziell lizenzierten, Anm. der Redaktion] Inhalten“ für die FSX Steam Editon (FSX:SE) erscheinen. Dank der Lizenz-Vereinbarung dürfen sich FSX: Steam Edition-Fans über Boeing-Add-Ons sowie über Inhalte von dessen Tochterunternehmen McDonnell-Douglas, North American Aviation und Rockwell International freuen. Diese Inhalte werden im FSX: SE Steam Store erhältlich sein. Wie werden die DLCs wohl aussehen und hat PMDG vielleicht die Chance vertan, offiziell lizenzierten Content auch direkt im Steam-Shop zu verkaufen? Schreibt Eure Meinung doch in die Kommentare!
Die „Maddog“ ist doch nicht tot: Während sie in der Realität bei großen Airlines nach und nach ausgemustert wird, erlebt sie nun im Flugsimulator eine neue Blüte: Die Designer „Rotate“ haben im X-Plane.org Store heute eine vielversprechende Simulation des Linienflugzeuges veröffentlicht. Die Feature-Liste liest sich durchaus spannend, so soll das Add-On unter anderem über akkurate Flugdynamiken, detaillierte Simulationen vieler Systeme und vielem mehr verfügen. Erhältlich ist das Flugzeug zum Preis von 59,95 US-Dollar direkt im X-Plane.org Store.
Folgend auf die Veröffentlichung der F-4E Phantom II (Wir berichteten) haben die Entwickler von Milviz nun auch die zwei trägergestützten Varianten F-4J und F-4S des weltbekannten Kampfjets für den FSX und Prepar3D herausgebracht. Stolze $60 US-Dollar kostet das Add-On im Milviz Store, es gibt auch eine Bundle Version mit der F-4E für insgesamt $90. Versprochen werden ein hochdetailliertes Modell, realistische Systemabläufe, HD-Sounds und vieles mehr.
Nachdem die McDonnell Douglas F-4E Phantom II von Milviz bereits seit knapp einem Jahr als Beta-Variante erhältlich war (Wir berichteten), wurde der legendäre Kampfjet jetzt endlich fertiggestellt. FSX- und Prepar3D-Version kosten direkt bei Milviz jeweils $49,99 US-Dollar, ein Bundle wird für $59,99 Dollar angeboten. Bei den Features wartet das Add-On laut Produktbeschreibung mit realistischen Systemen, konfigurierbaren Beladungen, speziellen Lichteffekten, von der realen Maschine aufgenommenen Sounds sowie vielem mehr auf.
Über den simMarket hat Sky Simulations die Version 2 ihrer McDonnell-Douglas DC-9 veröffentlicht, die Kosten belaufen sich auf rund 36€ – wer bereits die Vorgängerversion besitzt, muss jedoch lediglich 21€ bezahlen. Laut Produktbeschreibung wurde das komplette virtuelle Cockpit neu erstellt, dazu kommen 3D-Instrumente, verbesserte Cockpit-Texturen, Wingflex, von realen Piloten gestestete Flugdynamiken und vieles mehr. Auch ein akkurater SP-50A Autopilot, die Simulation von Hydraulik- und Pneumatiksystemen sowie neue Turbinen-Sounds sind mit dabei.
Im Februar berichteten wir über die sich in Entwicklung befindende F-4E Phantom II aus dem Hause Milviz. Bereits vor einigen Tagen wurde das Add-On nun auch veröffentlicht, allerdings nicht die finale Version. Vielmehr bekommen die Käufer Zugang zur aktuellen Beta Version und können fleißig mittesten oder einfach nur das Produkt in seinem derzeitigen Zustand fliegen. Ein hochdetailliertes Modell, von der realen F-4 aufgenommene Sounds, realistische Systeme und Avionics, DX-11 Nachtbeleuchtung, zahlreiche Bemalungen, ein funktionsfähiger Beladungs-Manager und von realen F-4 Piloten getestete Flugdynamiken sind bereits jetzt schon mit dabei. Features wie das INS, das SAS, sowie die Slats funktionieren noch nicht, das Produkt ist aber laut Beschreibung „fliegbar und stabil“. Die Beta kostet derzeit rund 30€, die finale Version hingegen wird bei Release dann 40 Euronen kosten. Interessierte finden die Produktseite direkt bei Milviz.
Zugegeben: Die McDonnell Douglas F-4 Phantom II besitzt zahlreiche Spitznamen: „Double Ugly“, „Old Smokey“, „Iron Pig“ und „Flying Brick“ sind nur einige davon. Zwischen 1958 und 1981 wurden 5.195 Exemplare gefertigt, nur wenige andere Flugzeuge haben die militärische Luftfahrt so geprägt wie die F-4. Sie ist eine wahre Ikone und immer noch in einigen Ländern wie zum Beispiel Griechenland und der Türkei im Einsatz. Andere Staaten musterten die in die Jahre gekommenen Maschinen in den letzten Jahren aus, so wurden die letzten Phantoms der Deutschen Luftwaffe am 29. Juni 2013 außer Dienst gestellt – nach 279.000 absolvierten Flugstunden seit der Indienststellung am 31. August 1973. Die Phantom flog bei allen drei US-Teilstreikräften, welche Kampfflugzeuge einsetzen: Der US Airforce, der US Navy und den US Marines. Genutzt wurde sie ebenfalls für fast alles: Für den Luftkampf, die Zerstörung von Bodenzielen, die Unterdrückung feindlicher Luftabwehr (Supression of Enemy Air Defences, SEAD) als „Wild Weasel“ – so werden US-Kampfjets mit dieser Aufgabe genannt – und sogar als Aufklärer. Außerdem flog die Phantom bei der Royal Airforce, bei der Royal Australien Airforce, der Israelischen Luftwaffe und der Spanischen Luftwaffe. Die Maschinen der Japan Air Self-Defense Force und der Luftwaffe Südkoreas werden derzeit nach und nach ausgemustert. Sowohl beim Vietnam-Krieg als auch beim 2. Golfkrieg im Jahr 1991 (Desert Storm) setzten die US-Streikräfte Phantoms ein, auch wenn das „Eisenschwein“ 1991 schon durch die F-16 und F-15 abgelöst wurde und nur noch als Wild Weasel und Aufklärer fungierte. Die Israelische Luftwaffe nutzen die Maschinen u.a. während des Jom-Kippur-Krieges. Interessant ist, dass die ersten Exemplare keine Bordkanone besaßen. Man ging davon aus, dass es nicht mehr zum Luftnahkampf (Dogfight) käme und man die Gegner nur noch mit Raketen angreifen würde. Dies stelle sich aber als Fehler heraus, denn aufgrund der geringen Distanz zum Gegner während des Dogfights konnten die AIM-9 und AIM-7 Raketen nicht eingesetzt werden, dies sorgte für Verluste. Spätere Varianten wurden deswegen entsprechend nachgerüstet.
Milviz zeigt nun erste Bilder der F-4 Umsetzung für den FSX. Es wird sicherlich nicht mehr sonderlich lange dauern, bis wir endlich eine adäquate Umsetzung dieser Ikone fliegen können. Zwar existieren noch zwei weitere F-4 Projekte, allerdings scheint das Milviz-Modell am weitesten fortgeschritten zu sein. A2A wollte nach dem Starfighter die Phantom II bauen, allerdings liegt der Starfighter erst einmal auf Eis, da die Triebwerk sehr komplex sind – A2A hat noch keine Erfahrung mit Turbojet-Triebwerken. Deswegen wird erst einmal die T-33 umgesetzt, danach geht es dann wohl mit dem Starfighter und auch der F-4 weiter. Darüber hinaus gibt es im FSDeveloper-Forum noch einen Thread mit einem Phantom II Projekt. Jetzt aber wieder zu Milviz: Preview-Bilder gibt’s im Forum und eins, zwei, drei Mal auf Facebook.