Nach der Restriktion auf fünf Downloads pro Tag Anfang November 2016 folgt nun mit der Einstellung der Zahlungsmöglichkeit über PayPal nur knapp einen Monat später das zweite Orbx’sche PR-Desaster seit der Eröffnung von Orbx Direct. Ed Correia schreibt im Orbx-Forum, dass die Produkte nicht mehr über PayPal bezahlt werden könnten, diese Option stehe nicht mehr zur Verfügung. Alex Goff, der sich gerade in einem zweiten Thread der Schadensbegrenzung bemüht, stellt klar, dass nicht die Kosten oder Sicherheitsprobleme Grund für diese Entscheidung gewesen seien, vielmehr gebe es ein „ernsthafte Business-Problem“ mit PayPal.

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Die Kunden reagieren hinsichtlich der Tatsache, dass der weltweit (und insbesondere in Deutschland) beliebte Zahlungsservice nicht mehr genutzt werden kann, mit einem regelrechten „Shitstorm“. Zahlreiche User melden, dass sie nun keine Orbx-Produkte mehr erwerben werden. Alex Goff verweißt indes auf die Zahlung über Kredit- oder Debitkarte. Wir bleiben dran und berichten, sobald es Neuigkeiten gibt.

Nachtrag: John Venema (CEO) erklärt das aktuelle Problem persönlich im Forum.

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Hallo, ich bin Frank und schreibe seit 2011 für flusinews.de. Damals war unsere Website ein kleines Hobbyprojekt, heute eine wichtige Stimme in der Flugsimulator-Szene – auch wenn wir immer noch in unserer Freizeit schreiben. Auf flusinews.de kümmere ich mich um alles, was irgendwie mit Inhalten zu tun hat. Am liebsten schreibe ich ausführliche Hintergrundberichte über Themen, welche die Szene bewegen.

Bisher 8 Kommentare

  1. Orbx macht es einem gerade echt nicht einfach. Aktuell installiere ich P3D neu und mache meine ersten Erfahrungen mit orbxdirect, die alles andere als gut sind. Paypal kann ich verschmerzen, aber irgendwie kommen die gerade nicht aus den negativen Schlagzeilen raus. Erinnert irgendwie an Schlecker 😉

  2. Orbx und Paypal… da treffen zwei geschäftliche Super Egos aufeinander… ich boykottiere beide: Paypal als Datenkrake und wegen Nutzer-Unfreundlichkeit; Orbx als übergriffig in meine FSX Installation….

  3. Es gibt Weihnachtsrabatte bei Orbx und keiner geht hin…
    Ich kaufe im Moment nichts bei Orbx, da mir die aktuellen Geschäftsgebarden, wie Restriktionen und Kontrolle über Direct, Preiserhöhung, dann wieder teilweise Senkung, zukünftige v4 Update Gebühren etc. nicht gefallen.

    Paypal könnte ich verkraften, man muss einfach mehr tippen vor der Bezahlung.

  4. So ein Mist. Eigentlich wollte ich noch die Rabattaktion nutzen um mir endlich mal OrbX Global zuzulegen. Da ich allerdings niemanden kenne, der eine Kreditkarte nutzt, bzw. mir das Produkt über die Karte kaufen würde, ist dieser Wunsch bereits in der Vorweihnachtszeit für mich gestorben. OrbX wird mir immer unsympatischer.

  5. Kreditkarte ist mir zu gefährlich, zu viel Missbrauch in der Welt, eher lasse ich mich mit nem Bomber abschießen. [keine Hinweise auf Piraterie! gez. die Redaktion]

  6. Man kann das mit der Kreditkarte ja vielleicht kritisch sehen. Andererseits: wir leben im 21. Jahrhundert! Ich kann mir schlechterdings ein Leben ohne Kreditkarte gar nicht mehr vorstellen. Bezahlen im Ausland, Auto mieten, plötzlich kein Bargeld in der Börse…

    Kriminell kann man Dir überall kommen, und sei es, dass man Dir die Börse klaut. Deshalb kann ich das Jammern über den Schritt, den Orbx wohl gehen musste (sie bekamen einfach ihr Geld von Paypal nicht mehr überwiesen), nur sehr schwer nachvollziehen. Und als Verkäufer bei ebay kann ich nur nachvollziehen, dass der Abzug bei Paypal-Zahlung schon sehr schmerzhaft für den Verkäufer ist.

    Als Käufer nutze ich aber auch Papyal gerne und häufig….

    • Die Gebühren für den Verkäufer fallen ja auch an, wenn Du mit CC bezahlst, von daher macht das einen geringen bis keinen Unterschied für Orbx. Auslöser war ja, dass PayPal den Umsatz einbehielt.

      Gerade in Europa benötigt man eine Kreditkarte eher selten, wir haben ja die EC-Karten. Von daher kann ich gut verstehen, dass sich viele jetzt nicht extra nach einer alternativen Zahlungsmethode umsehen wollen, nur weil Orbx Probleme mit PayPal hat und bei allen anderen Shops PayPal angeboten wird. Eine praktische Lösung fürs Online-Shopping sind aber Prepaid-Kreditkarten, die man per Überweisung aufladen kann. Das kostet zwischen 30 und 40 Euro im Jahr.

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