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Virtual Reality

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Bislang war FlyInside lediglich für sein Virtual-Reality-Plugin bekannt, das zusammen mit dem FSX, Prepar3D oder X-Plane eingesetzt werden kann (Wir berichteten). Jetzt hat das Softwareunternehmen aber gleich einen eigenen Flugsimulator veröffentlicht – den FlyInside Flight Simulator (FFS). Aktuell befindet sich das Projekt zwar noch in der Beta-Phase, als Early-Access-Version ist der Simulator aber bereits für 32 US-Dollar im Shop der Entwickler erhältlich. Zudem gibt es eine kostenlose Testversion, welche hier heruntergeladen werden kann.

Bereits am 7. Mai ist mit X-Plane 11.20 eine neue stabile Version des Flugsimulators von Laminar Research erschienen. Das kostenfreie Update für X-Plane 11 lässt sich über den automatischen Installer ganz einfach beim Start des Simulators herunterladen und installieren. Zu den wichtigsten Neuerungen zählen die native Unterstützung von Virtual-Reality-Geräten (VR), von Entwicklern anpassbare Fluggastbrücken sowie Landmarken für die Innenstadt von Sydney in Australien. Doch das ist noch nicht alles: Mit der Aerolite 103 hält ein neues Standard-Flugzeug in X-Plane 11 Einzug. Das Ultraleichtflugzeug verspricht eine exzellente Rundumsicht und soll damit insbesondere für Virtual-Reality-Flüge geeignet sein. Zwar wird die Aerolite 103 eigentlich als Montagesatz zum Selbst-Zusammenbauen geliefert, die Variante in X-Plane 11.20 sei jedoch schon fertig zusammengebaut, heißt es im Blog der Entwickler. Weitere Informationen zum Update und alle Neuerungen in der detaillierten Übersicht findet ihr hier.

Mit der Veröffentlichung von X-Plane 11.20 steuern die Entwickler somit auf X-Plane 11.30 zu. Welche Verbesserungen es dann geben soll, lies Philipp Ringer bereits auf der AERO 2018 anklingen: Neue Autopiloten soll es geben, dazu kommen Verbesserungen bei der Propellertechnik sowie bei der Physik von Elektro- und Spornradflugzeugen. Wie Austin Meyers an den Flugdynamiken arbeitetet und was ein Tesla Model S damit zu tun hat, findet ihr im Youtube-Video, das wir im vollen Artikel eingebunden haben.

Wie IPACS soeben mitgeteilt hat, unterstützt Aerofly FS 2 jetzt auch Motion Controller für die virtuelle Realität. Wer ein solches Eingabegerät für sein Oculus Rift oder HTC Vive besitzt, kann die Schalter im Cockpit ab sofort mit den „virtuellen Händen“ bedienen – ähnlich wie bei X-Plane 11 (Wir berichteten). Doch nicht nur einzelne Schalter lassen sich umlegen. Tatsächlich können Benutzer das Flugzeug selbst ebenfalls komfortabel über die Motion Controller fliegen. Die Geräte lassen sich laut diesem Beitrag sowohl alleine, als auch in Kombination mit traditionellen Eingabegeräten wie zum Beispiel einem Joystick, Yoke und Ruderpedalen verwenden. Und wer die Hände während eines langen Fluges auch einmal ablegen möchte, kann das Flugzeug über die analogen Sticks oder Pads auf den Motion Controllern steuern.

Wer eine VR-Brille vom Typ Oculus Rift oder HTC Vive besitzt und diese schon immer mit dem FSX oder Prepar3D ausprobieren wollte, für den dürfte das Tool FlyInside interessant sein. Zu einem Preis von $35 US-Dollar (FSX) beziehungsweise $45 (Prepar3D) stellt FlyInside die Kompatibilität zwischen dem Flugsimulator und dem Virtual Reality Gerät her, sodass ein täuschend echtes Flugerlebnis entsteht – eine kostenlose Demo, die allerdings nur 15 Minuten am Stück funktioniert, ist ebenfalls erhältlich. Wer darüber hinaus noch den LeapMotion Controller besitzt, der kann die Hebel und Schalter im virtuellen Cockpit sogar mit seinen Händen bedienen. Vielen Dank an den Leser Alexander, durch den wir auf dieses Produkt aufmerksam geworden sind.

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