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Bell UH-1 Huey

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Bei den Nimbus Simulation Studios ist am gestrigen Montag die Bell UH-1 Huey gelandet. Das bekannte Hubschrauber-Modell ist in Deutschland auch unter dem Spitznamen Teppichklopfer bekannt und jetzt für X-Plane 11 erhältlich. Dabei belaufen sich die Kosten auf immerhin rund 38 US-Dollar, Bezugsquelle für den Drehflügler ist der X-Plane.org-Store. Die Entwickler versprechen unter anderem ein detailreiches 3D-Modell, 4K-Texturen mit PBR-Effekten sowie die Kompatibilität zu Virtual-Reality-Geräten. Außerdem soll ein professionell aufgenommenes Sound-Set enthalten sein, damit die Teppichklopfer-Geräusche im Flugsimulator entsprechend authentisch herüberkommen.

Flap-Flap-Flap: Eine neue Bell UH-1 Huey für den FSX und Prepar3D ist kürzlich gelandet, und zwar die von Military Visualizations (MILVIZ). Das Entwicklerteam hat das alte Add-On, welches damals in Kooperation mit Nemeth Designs entstand, generalüberholt und bietet es nun zum Kauf an. Wir haben uns den Teppichklopfer mal ganz genau angeschaut, finden einen gelungenen Hubschrauber vor und attestieren dem Hersteller absoluten Realitätsverlust beim Produktpreis der „Huey Redux“. Was sonst noch so hängenbleibt – jetzt hier im Add-On Check!

Nachdem MILVIZ Anfang 2015 angekündigte, ein Update für die Bell UH1-C und Bell UH1-H Huey zu veröffentlichen (Wir berichteten), ist die Redux-Variante des weltbekannten Hubschraubers jetzt erhältlich. Für $50 US-Dollar kann das Paket im Milviz-Shop käuflich erworben werden, ein Upgrade-Angebot für Besitzer der alten Milviz/Nemeth Designs Huey existiert nicht. Der Hersteller verspricht in der Produktbeschreibung hochakkurate Flugdynamiken, eine Force-Trim-Funktion, die Kompatibilität zum VRS TacPack, ein Redesign des 3D-Modells sowie vieles mehr. Auch der Vortex Ring State (VRS) wurde nachgebildet – hier bilden sich gefährliche Wirbelringe um den Rotor, sodass der Hubschrauber keinen Auftrieb mehr erzeugen kann und dann sinkt. Im schlimmsten Falle resultiert dies in einem Absturz. Ein VRS tritt während dem Schwebeflug und bei geringen Geschwindigkeiten auf, wenn es zu hohen Sinkraten kommt. Weiterhin können mit der Huey Redux auch Autorotationslandungen durchgeführt werden, das Soundset wurde von einer realen Bell UH-1 aufgenommen.

Wer in der Nähe von München wohnt und schon immer mal gerne ins Cockpit einer Bell UH-1 „Huey“ steigen wollte, der sollte jetzt die Ohren spitzen: Bei SimFlug München am Postpalast an der Hackerbrücke ist das nun möglich. Das Startup aus Süddeutschland  hat einen originalen Bell UH-1 D Instrumentenflugsimulator im Angebot, der wahlweise für 30, 60 oder 90 Minuten auf der entsprechenden Internetseite gebucht werden kann. Als Software kommen der Digital Combat Simulator (DCS) von Eagle Dynamics mit der Huey von Belsimtek zum Einsatz, welche sich flusinews.de bereits hier näher angeschaut hat. Für die Zukunft sind auch weitere Simulatoren geplant, darunter eine Messerschmitt Bf-109.

Die Flugsimulation kennt zwei Grundspezies, nämlich virtuelle Militärpiloten und Zivilisten. Das hat vor allem historische Gründe. Die aus heutiger Sicht eher putzig anmutenden Luftkämpfe mit der Sopwith Camel im FS4 erfüllten die Erwartungen der virtuellen Militärpiloten wohl nicht so ganz. Und umgekehrt erwiesen sich die „Zivilisten“ als systemverliebte Tüftler und Szenerie-Ästheten, denen in ihrer Harmoniebedürftigkeit jeglicher Kanonendonner zutiefst zuwider war. Ein Bericht über die UH-1H „Huey“ für den Digital Combat Simulator von Stefan Benzinger.

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