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North American Aviation

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Aeroplane Heaven steigt ins Business-Business ein, mit dem North American Sabreliner arbeitet das Team erstmals an einem Geschäftsreiseflugzeug. Der kleine Jet, welcher bereits gegen Ende der 50er-Jahre erstmals abhob, erscheint als zivile ‚Series 65‘-Variante und zusätzlich als T-39A, eine militärische Version, welche bis ins neue Jahrtausend von der US Navy eingesetzt wurde.

Wie Dovetail Games in einer offiziellen Pressemitteilung bekannt gibt, wurde eine Lizenzpartnerschaft mit dem Flugzeughersteller Boeing geschlossen. So soll in den nächsten Monaten eine „große Reihe von [offiziell lizenzierten, Anm. der Redaktion] Inhalten“ für die FSX Steam Editon (FSX:SE) erscheinen. Dank der Lizenz-Vereinbarung dürfen sich FSX: Steam Edition-Fans über Boeing-Add-Ons sowie über Inhalte von dessen Tochterunternehmen McDonnell-Douglas, North American Aviation und Rockwell International freuen. Diese Inhalte werden im FSX: SE Steam Store erhältlich sein. Wie werden die DLCs wohl aussehen und hat PMDG vielleicht die Chance vertan, offiziell lizenzierten Content auch direkt im Steam-Shop zu verkaufen? Schreibt Eure Meinung doch in die Kommentare!

Milviz released die Sabre für den FSXDie F-86 des US-amerikanischen Herstellers North American Aviation wurde in den ersten Jahren des Kalten Krieges in Dienst gestellt und produziert, insgesamt verließen 9.860 Exemplare die Fertigungshallen. Sie war das erste US-Kampfflugzeug, welches über gepfeilte Tragflächen verfügte, außerdem gilt die Sabre als einer der ersten Flieger Amerikas mit Strahltriebwerken; Sie brach seinerzeit mehrere Geschwindigkeitsrekorde. Später löste die F-86 die Lockheed P-80, das allererste strahlgetriebene Militärflugzeug der USA, ab, weil der „Shooting Star“ den feindlichen Jets aus russischer Produktion nicht gewachsen war. Die Tatsache, dass nur die Sabre es mit den MiG-15 Flugzeugen aufnehmen konnte, machte sie zum Standardjäger der NATO. So ist es logisch, dass viele verschiedene Länder neben den USA die F-86 nutzen. Man konnte sie unter anderem in Kanada, Australien, Westdeutschland, Japan oder Norwegen am Himmel sehen. Die Luftwaffe Boliviens musterte die Sabre als letztes Land aus, und zwar im Jahre 1994. Spätere Versionen wie die F-86D wurden dank Radar zu Allwetterjägern, andere wiederum konnten eine Mk-12 Atombombe mitführen (F-86H). Von Canadair und CAC (Commonwealth Aircraft Corporation, ein australischer Flugzeugbauer) in Lizenz gebauten Versionen waren bereits in der Lage, die AIM-9B Sidewinder, eine wärmegelenkte Luft-Luft-Rakete für kurze Strecken, einzusetzen (Sabre Mk.5 und Mk.32).

Bei Milviz hingegen hat man die F-86F-30, eine Version mit verbesserten Tragflächen, für den FSX umgesetzt. Nach vielen Preview-Bildern ist das Produkt nun auch veröffentlicht worden, neben einem  sehr detaillierten Außenmodell und virtuellen Cockpit dürfen sich die FS-Piloten auf eine realistische Nachbildung der Systeme, HD-Texturen, von der realen Sabre aufgenommene Sounds, Nachtbeleuchtung wie auch einen Loadout-Manager für externe Treibstofftanks und Waffenzuladung freuen. Die Flugdynamiken wurden laut Produktbeschreibung von wirklichen Piloten getestet, die virtuelle Nachbildung soll sich genauso wie das reale Vorbild fliegen. Das Produkt kostet rund $35, umgerechnet wären das ca. 27€, und kann direkt beim Hersteller gekauft werden.

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