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Junkers Ju 87 „Stuka“

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Milviz veröffentlicht die StukaAnfang Mai berichteten wir über die Junkers JU-87 „Stuka“, welche sich damals in der Entwicklungsphase befand. Nachdem der Verkaufs-Button schon vorher fälschlicherweise auf „Buy now“ statt „Coming Soon“ stand, ist das Produkt aus dem Hause Milviz jetzt aber wirklich erhältlich. Umgesetzt wurden die Versionen D.5 und G.2 – letztere war nicht für den Angriff von Punktzielen, sondern als Schlachtflugzeug zur Zerstörung von Panzern gedacht und konnte keine Bomben mitführen. Nicht nur ein detailliertes Modell, realistische Nachteffekte sowie ein hochqualitatives Soundset sind enthalten, auch die Systeme hat man akkurat umgesetzt. Nicht zu vergessen ist natürlich auch die typische Sirene. Umgerechnet rund 26€ kostet dieses Stück deutscher Militärgeschichte, wer zuvor schon bei Milviz gekauft hat, zahlt nur rund 22 Euro. Kaufen könnt ihr die Stuka direkt auf der Entwickler-Seite.

Milviz Stuka Preview…und die Stukas sind im Anmarsch. Die Jericho-Trompeten wurden zum bekanntesten Merkmal des bekannten Sturzkampfflugzeuges  Junkers Ju 87 „Stuka“, welches ab dem Jahr 1937 unter anderem bei der Luftwaffe des Deutschen Reiches flog und insgesamt 5.752 Mal produziert worden ist. Die frühen Varianten verfügten über Lärmgeräte am Fahrwerk, welche über Luftschrauben angetrieben wurden. So entstand der typische Sirenen-Sound, welcher zur psychologischen Kriegsführung dienen sollte. Eingesetzt wurde die Stuka während des Zweiten Weltkrieges sowiewährend dem spanischen Bürgerkrieg im Jahr 1938. Auch in Italien, Spanien, Jugoslawien und von der Russischen Befreiungsarmee wurde das Muster geflogen.

Eine weitere Besonderheit war die sogenannte Sturzflugautomatik. Diese verhindert den Absturz des Flugzeuges im Sturzflug, welcher in der Regel in einem Winkel von 70-90° geflogen wurde, da bei diesem Manöver sehr hohe g-Kräfte herrschen und der Pilot so durchaus für einige Sekunden bewusstlos werden kann. Nach dem Bombenabwurf wurde der Abfangvorgang dann automatisch eingeleitet – eine ausgeklügelte Technik. Die Stuka führte zwei starre Maschinengewehre, welche an den Tragflächen befestigt waren, mit, dazu kam noch ein schwenkbares MG im Heckstand, welches vom Bordschützen bedient wurde. Je nach Modell konnten bis zu vier Bomben transportiert werden, es war aber auch die Beladung mit einer einzigen, schwereren möglich.

Nachdem das Projekt einige Zeit auf dem Abstellgleis stand und Ende 2012 wieder aufgenommen wurde, scheint man bei Milviz nun hart an der Fertigstellung der Stuka zu arbeiten. Gebaut werden die zwei modernsten Varianten D.5 und G.2. Letztere konnte jedoch keine Bomben mitführen, sie war nur als Schlachtflugzeug und zur Zerstörung von Panzern gedacht. Zwar verfügen die beiden Varianten eigentlich nicht über die Trompeten, doch der Soundeffekt wird trotzdem enthalten sein, wie man auf Facebook bereits schrieb. Dort gibt es seit einigen Tagen auch neue Preview-Bilder zu sehen. Selbige findet ihr auch im Milviz-Forum, nur eben in höherer Auflösung.

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