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Unsere Szene teilt sich ganz grob gesagt in drei große Segmente von Anwendern ein: Die, die noch rein mit Joystick und Tastatur im Simulator unterwegs sind; die, die zu Hause im eigenen Homecockpit sitzen und diejenigen, die sich dazwischen tummeln. Für die letzte Gruppe gibt es von der Firma JOE simtech neue und interessante Desktoplösungen, mit denen Hobbypiloten den Schritt von der Maussteuerung weg und hin zu mehr Realität begehen können. Das All-in-one-Produkt ist eine multifunktionale Schubreglereinheit und wir haben sie uns genauer angesehen.

Inspiriert von echten Headsets aus der Luftfahrt, kristallklarer Sound bei minimaler Verzerrung. So preist Thrustmaster das neue T.Flight U.S. Air Force Headset an, welches seit Dienstag bei Aerosoft erhältlich ist. Exakt 99,99 Euro kostet das Gerät im Shop des Paderborner Publishers, durch einen 3,5mm-Klinkenstecker ist es universal kompatibel zu einer Vielzahl von Geräten. Außerdem sollen die 25 Millimeter starken Over-Ear-Hörmuscheln aus Memoryschaum mit Gelkissen größtmöglichen Komfort während den virtuellen Flugstunden garantieren. Laut eigenen Angaben entwickelte Thrustmaster das Headset, um Piloten der Air Force Tribut zu zollen.

Wenn es um Hardware für den eigenen Flugsimulator geht, dann ist guter Rat teuer – qualitativ hochwertige Produkte kosten nicht selten mehrere hundert Euro. Joe Herwig, der im April das praktische Tool wakeup-sim-network veröffentlicht hat (Wir berichteten), bietet mit seinem kleinen Familienunternehmen JOE simtech jetzt preisgünstige Hardware-Bausätze an. Die von Joe entwickelten und produzierten Komponenten sind laut seiner Aussage insbesondere als günstiger Einstieg für Flugsimulator-Piloten gedacht, die gerne im virtuellen Cockpit fliegen, aber dennoch nicht auf eine realitätsnahe Haptik verzichten möchten.

Die Joysticks und Ruderpedale des russischen Herstellers VKB-Sim sind international für ihre hohe Qualität, aber auch die notorisch schlechte Verfügbarkeit bekannt: Meistens sind die Produkte nämlich ausverkauft. VKB FSC Europe, der EU-Vertrieb des Unternehmens, informiert jetzt in einem Beitrag auf der eigenen Website, welche Eingabegeräte dieses Jahr noch erhältlich sein sollen. Demnach sind die T-Rudder Pedals Mk.IV sowie die Standard-Version des Gladiator Mk.II ab dem 1. Oktober 2018 wieder auf Lager, die Kosten für die Ruderpedale dürften sich dabei auf 189 Euro belaufen. Der Preis für den Joystick ist noch unbekannt, wahrscheinlich ist aber ein Betrag um die 100 Euro. Die Pro-Version des Gladiator Mk.II soll in diesem Jahr nicht mehr erhältlich sein; auch die zukünftige Verfügbarkeit ist unbekannt. Der Gladiator Mk.II Pro kommt im Gegensatz zu der Standard-Version des Joysticks mit einem laut Hersteller besonders präzisen und langlebigen Vollmetal-Gimbal aus und kostet darum auch wesentlich mehr (Wir berichteten).

Darüber hinaus erwartet VKB FSC Europe die nächstes Charge des Gunfighter Mk.II für November/Dezember 2018. Voraussichtlich ab Mitte Oktober können interessierte Kunden den Joystick im Shop des EU-Vertriebs reservieren. Das ist wohl auch dringend nötig, denn höchstwahrscheinlich wird der Gunfighter Mk.II in Windeseile ausverkauft sein. Je nach gewähltem Aufsatz kostet das Modell entweder 309 Euro (World-War-II-Grip) oder 405 Euro (Modern-Combat-Grip).

Nachdem bereits im August der Vorverkauf startete (Wir berichteten), sind die neuen Pendular Rudder Pedals von Thrustmaster jetzt offiziell für den Verkauf freigegeben und versandfertig. Das TPR-Set verspricht ultimative Präzision und geschmeidige Bewegung, der Widerstand ist den eigenen Wünschen entsprechend anpassbar und die Pedale sind vollumfänglich aus Metall gefertigt. Wer diese Highend-Hardware sein Eigen nennen will, muss dafür ziemlich tief in die Tasche greifen: Das Thrustmaster Pendular Rudder kostet zzgl. Mehrwertssteuer ganze 499 Euro. Eure Kreditkarte könnt ihr im Aerosoft-Store zücken!

Am 20. August, im Vorfeld der Gamescom, hat Nvidia eine neue Generation von Grafikkarten angekündigt: Die GeForce RTX 20-Serie, bestehend aus der GeForce RTX 2080 Ti, RTX 2080 und RTX 2070. Die beiden RTX 2080-Modelle erscheinen am 20. September, die RTX 2070 wohl im Oktober. Kern der Produkte ist die  neuartige Turing™-Architektur, benannt nach dem britischen Logiker, Mathematiker, Kryptoanalytiker und Informatiker Alan Turing. Laut Herstellerangaben liefern die neuen Grafikprozessoren bis zu sechsmal so viel Leistung wie die Vorgängermodelle und ermöglichen erstmals Raytracing in Echtzeit. Wir erklären Euch im Artikel, was Raytracing überhaupt ist und warum diese Technik die Grafik in unseren Flugsimulatoren verbessern kann.

Neuigkeiten im Bereich Flugsimulator-Hardware sind leider rar gesät. Umso erfreulicher ist die Nachricht, dass das Thrustmaster Pendular Rudder bei Aerosoft im Vorverkauf angeboten wird und bereits am 23. August 2018 erscheinen soll. Laut Produktbeschreibung zeichnen sich die Ruderpedale durch einen einzigartigen Aufhängungsmechanismus aus, der für geschmeidige, flüssige Bewegungen sorgen soll. Zusätzlich versprechen die 3D Hall-Effekt-Magnetsensoren sogar bei minimalen Flugkorrekturen perfekte Präzision. Das Ganze hat allerdings auch seinen Preis: Das Thrustmaster Pendular Rudder schlägt mit 499 Euro zu Buche.

Der neue Hersteller Honeycomb Aeronautical verspricht frischen Wind auf dem eingeschlafenen Mark für Flugsimulator-Hardware (Wir berichteten). Mit dem deutschen Publisher Aerosoft hat das junge Unternehmen aus dem US-amerikanischen San Diego nun einen Vertriebspartner für Europa gefunden. Voraussichtlich ab Januar 2018 sollen die ersten Produkte im Handel verfügbar sein, berichtet das FS MAGAZIN auf Facebook.

Trotz Prepar3D v4, X-Plane 11, dem AeroflyFS2 und Flight Sim World herrscht im Hardware-Bereich mehr oder weniger gähnende Leere, wenn es um neue Produkte geht. Das könnte sich bald ändern, denn mit Honeycomb Aeronautical ist in diesem Jahr ein neuer Hersteller für Flugsimulator-Eingabegeräte auf dem Markt aufgetaucht. Im 4. Quartal 2017 sollen mit dem Alpha Flight Control und dem Bravo Throttle Quadrant die ersten zwei Produkte für jeweils $199,99 erscheinen. Die Geräte werden von Piloten und Fluggerätemechanikern im USA-amerikanischen Kalifornien unter der Anwendung von authentischen Luftfahrt-Komponenten und der Mechanik von FAA-zertifizierten Premium-Simulatoren entwickelt, heißt es in der Pressemitteilung.

Im September 2016 wurde die Hardware-Marke Saitek von Logitech aufgekauft (Wir berichteten). Jetzt hat das Unternehmen aus der Schweiz die Saitek-Produkte unter dem Label Logitech G neu veröffentlicht. Unter folgendem Link können die verschiedenen Produkte eingesehen und bestellt werden. Darunter sind Klassiker wie der X52, die Rudder Pedals und das Flight Yoke System, aber auch der relativ neue X-56 Rhino (Wir berichteten) ist mit dabei.

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