Als Orbx im Dezember 2016 die Zusammenarbeit mit dem Online-Bezahldienst PayPal stoppte, sorgte das für Entrüstung in der Szene (Wir berichteten). Jetzt zieht mit dem simMarket der wohl größte Shop für Flugsimulator-Payware nach. So möchte der Store spätestens am 20. April keine Dienstleistungen von PayPal mehr in Anspruch nehmen. Das steht in einer offenbar internen Nachricht an Entwickler, welche auf SkyloungeTV einsehbar ist. Außerdem bestätigte Robin Corn von Godzone diese Information in einem Beitrag auf seiner Facebook-Seite.
Demzufolge erschwere PayPal zunehmend die internationale Zahlungsabwicklung für Unternehmen und verhalte sich dabei arrogant und erniedrigend. Darüber hinaus sei der Kundenservice nicht professionell und engagiert genug, um Probleme zu lösen. Stattdessen arbeite PayPal viel öfter gegen den simMarket und damit auch gegen alle Entwickler, die dort verkaufen.
Folglich müssen simMarket-Kunden wohl in Zukunft auf PayPal verzichten. Das dürfte insbesondere deutsche Flugsimulator-Piloten kaum freuen, schließlich ist die Kreditkarte als Zahlungsmittel hierzulande nicht so verbreitet wie etwa in den USA. Allerdings bietet der simMarket im Gegensatz zu Orbx auch andere Zahlungsoptionen außer der Kreditkarte an. So können Kunden dort auch mit GiroPay, Sofortüberweisung oder sogar mit Bargeld einkaufen.
In einer Anfrage von Flightlevel350 gab der simMarket-Inhaber Miguel Blaufuks außerdem bekannt, dass in Kürze Google Pay und Apple Pay als neue Bezahldienste eingeführt werden sollen. Für die Zukunft wolle man sich auch die Integration von Amazon Payments anschauen. (Absatz am 6. April nachträglich angefügt, fk)
Nachdem der simMarket auf Facebook zunächst das PayPal-Aus dementierte, kam es in der Szene kurzfristig zu Verunsicherung. Miguel Blaufuks bestätigt nun aber auch gegenüber flusinews.de, dass das Facebook-Team nicht zu 100 Prozent über die Entscheidung informiert war. Die Nachricht, dass der simMarket die Bezahloption PayPal ab dem 20. April nicht mehr unterstützt, sei korrekt. (Absatz am 7. April nachträglich angefügt, fk)
Bisher 25 Kommentare
Jede Medaille hat zwei Seiten, desweiteren finde ich die Preisgestaltung des simMarket sowieso eine Frechheit, also ein Grund mehr auf den HP’s der Entwickler oder in US Shops zu kaufen.
Wenn möglich kaufe ich immer beim Entwickler.
Schwache Kür, dass man dies von Flusinews erfährt…..
PayPal hat ne Banklizenz und ist wie alle Banken pingelig. Wie oft habe ich im Netz schon gelesen, dass sich User mit falschem land anmelden und so die Märchensteuer „sparen“. PayPal jedoch kennt die richtige Herkunft und ich kann mir denken, dass dies dann irgenwie mal in den Abrechnungen auffällt. Nur ne Vermutung.
Gebühren sparen mag ein weiterer Grund sein. Aber komfortabel für den Kunden geht anders.
Na toll… Ich besitze weder eine Kredit- noch Debitkarte… Ich bin jedes mal auf einen Freund angewiesen, wenn Shops nur diese Zahlungsart akzeptieren.
Paypal ist und bleibt für den deutschen Durchschnittsbürger eine einfache und sichere Zahlungsweise. Gut, SimMarket bietet auch andere Zahlungsmethoden an, aber schön ist das nicht.
Aber leider bin ich auch nicht so bewandert darin, wie das für die Shops an sich so mit Paypal läuft, aber wie Rainer schon sagte, komfortabel ist es für die Kunden so nicht.
Also der hier zitierte Beitrag von Godzone auf Facebook wurde mit einem Kommentar von Simmarket dementiert und sie schreiben, dass sie auch weiterhin PayPal als Zahlungsmöglichkeit zulassen.
Hallo Yannick,
der simMarket-Inhaber Miguel Blaufuks hat das PayPal-Aus gegenüber FL350.net bestätigt (siehe Link im Artikel). Von daher gehe ich davon aus, dass das Social-Media-Team auf Facebook da noch nicht informiert war/ist. Zur Absicherung habe ich aber noch eine separate Anfrage an den simMarket gerichtet.
Das kann natürlich gut möglich sein. Dann bin ich mal gespannt was die direkte Anfrage beim Simmarket ergibt.
„Gebühren sparen mag ein weiterer Grund sein“
Sieht man ja jetzt ganz deutlich: man hat sehr hohen Finanzbedarf bei Simmarket und man hat sich mit dem Flugsimulator in Mainz völlig überworfen. Um Arroganz und so weiter gehts hier nicht. Es geht rein um Gebühren die man nicht imstande ist an PayPal abzuführen. Wenn man beachtet das der Simmarket 35 Prozent von jeder über deren Plattform verkauften Scenerie nimmt und ein Autosetup dann noch mal zusätzliches Geld kostet, dann wird einem endlich alles klar: die scheffeln sich die Kohle in die Taschen mit teils Schrott Software. Ich wäre für ein Boykott des Simmarket so wie es damals bei ORBX von den Redakteuren angezettelt worden ist. Auch wenn das eine mit dem anderen nichts zu tun hat.
Der Abwärtstrend von Simmarket war deutlich spürbar. Von jetzt an geht’s bergab mit Simmarket!
@Pascal
Was fantasierst Du hier denn herum?
Noch nicht mal die Fakten stimmen (Stichwort Simulator), und den Rest denkst Du Dir einfach so aus! Warum?
Kannst Du ansatzweise irgendwas belegen?
Und wo liegt Deine Motivation, das Blaue vom Himmel zu lügen?
Simmarket bietet Vorkasse per Überweisung an, ein Grund warum ich da gerne kaufe, auch wenn es zwei Tage dauert. Besser bzw sicherer geht es wohl kaum
@tobi
genau so hantiere ich es auch überweisung per Vorkasse.
Irgendwie verstehe ich das ganze aus Usersicht, wie man einen Verkäufer da noch beipflichten kann, nicht
PayPal ist absolut kundenfreundlich,. Ich hatte in den letzten 10 Jahren 3 Konflikte im Ausland und die wurden immer zufriedenstellend geklärt, für mich als Kunden.
Und ja Papal wartet im Interesse der Käufer ein paar Tage bis zur Freigabe beim Verkäufer. Das finde ich ausgesprochen richtig. Die solltem la iun andere brachen schauen. Da ist Geldeingang nach 30 Tagen eher der übliche Zeitraum. Und sicher ist das Geld ja bei PayPal, wie bei jeder anderen Bank.
Jeder darf sich mal bei einem der Publisher als Verkäufer melden und er wird erfahren, dass 25% für Solovertrieb genommen werden und 30 bzw 35% für nicht solo , also auch auf anderen Plattformen oder zusätzlichem Eigenvertrieb. Das ist eine Traummarge ( die sich mancher in der Wirtschaft wünschen würde) , auch wenn man nicht vergessen darf, dass der Publisher natürlich ebenfalls Kosten hat.Mithin kommen beim eigentlichen Entwickler sowieso nur 65-75% des Geldes an.
Da ein Entwickler sich das eigentlich gar nicht leisten kann, sind die Addons von Natur aus gleich mal 25 bis 35% teurer als sie sein müssten, denn das wird jeder draufschlagen bei seiner Kalkulation.
Da ist Jammern über die Paypal Gebühren, die man ja nicht mehr den Kunden über helfen kann wie früher , schon angesichts der happigen Publisher Marge sehr unverständlich.
Wenn die Entwickler mal näher darüber nachdenken würden und sich nicht gegenseitig mit Futterneid beäugen, könnten sie zu einem Bruchteil der Kosten eine eigene Verkaufsplattform betreiben, der jeder Entwickler kostenneutral beitreten kann. Dann wird das Geld mit Entwicklung verdient und nicht mit Vertrieb. Es wäre auch für alle Kunden preiswerter.
„Kannst Du ansatzweise irgendwas belegen?“
@Basti!
Warum so aggressiv, sind wir doch immer ausgekommen zusammen!
Aber die Fakten stimmen, der Simulator steht zwar in Kaltenkirchen und der andere Kram stimmt aber auch. Punkt!
Und wo bitte sind Lügen wenn es einen Boykott gegen ORBX von Simflight-Redakteure gab? Und das Simmarket total dreist überhöhte Provisionen und Autosetup Gebühren nimmt? Die scheffeln sich die Taschen voll, das ist unbestritten eine volldreiste Frechheit!
Das es mit Simmarket katastrophal den Bach runter geht kann man selber nachlesen ist auch keine Neuigkeit, ist unbestritten so! Und viele Firmensitzwechsel sind auch kein Zeichen von Vertrauen eher Unstetigkeit!
Cheers
Pascal
Pascal, eine Bitte: Wenn Du hier schon Blödsinn im Kommentarbereich verbreiten musst, dann bitte (!) auch die Antwort-Funktion korrekt verwenden. Da verliert man ja total den Überblick, meine Güte…
@Basti „Kannst Du ansatzweise irgendwas belegen?“
So, so. Lügen tun also immer nur die anderen! Aber seht selbst…
Die „Lügen“ kommen aus einer Wirtschafts und Bonitätsüberprüfung. Kann jeder ganz leicht selber raus finden. Einfach anmelden, die erste Auskunft ist kostenlos! Soll jetzt nur noch jemand behaupten Simflight und Simmarket wären unabhängig voneinander! Haha
Die Fakten
Als Kapital wurden läppische 25.000,00 Euro in die GmbH gelegt. Im Jahr 2015 war der Gewinn bei rund 740.000,00 Euro. Im darauffolgenden Jahr waren es nur noch winzige 330.000,00 Euro. Also ein drastischer und brachialer Einbruch im Gewinn. Im darauf folgenden Jahr 2017 setzte sich der Trend fort. Alles keine Lügen, sondern nachlesbar. Für jeden! Wer erzählt nun Lügen?
Der Simmarket hatte seine Zeit, gut das es Alternativen gibt um da seine Software zu kaufen. Simmarket hat zu viele schlechte Bewertungen bei Support, schreiben viele enttäuschte Kunden so. Bye bye Simmarket!
Man sollte es einfach sein lassen, wenn man keine Abschlüsse lesen kann.
1. Es keiner scharf auf hohen Gewinn vor Steuern. In einer „kleinen“ Gewinnhöhe stecken nämlich auch Abschreibungen sowie Rückstellungen für Investitionen u.a. und dieses Geld ist definitiv da, taucht aber im Gewinn nicht auf.
2. Ich habe mir gestern aus reiner Neugier wegen Deines Beitrages die Handelsbilanz angeschaut. Die Firma ist keinesfalls ungesund dran und schon gar nicht am Abgrund
Ich fürchte da werden wieder Totgesagte länger leben als Du glaubst.
Und das simflight und der Market zusammen gehören ist nicht neu und wird auch nicht bestritten. Das schmälert aber nicht die Tatsache, dass auch berichtet wird, wenn man nicht bei Simmarket verkauft.
Letztlich hast Du vergessen mal die Geschäftsbedingungen der Auskunftsseiten zu lesen. Du darfst nämlich daraus gar nichts veröffentlichen. Also da tanzt Du auf ganz schmalem Grad.
@Pascal:
„Die Fakten
Als Kapital wurden läppische 25.000,00 Euro in die GmbH gelegt. Im Jahr 2015 war der Gewinn bei rund 740.000,00 Euro. Im darauffolgenden Jahr waren es nur noch winzige 330.000,00 Euro. Also ein drastischer und brachialer Einbruch im Gewinn. Im darauf folgenden Jahr 2017 setzte sich der Trend fort. Alles keine Lügen, sondern nachlesbar. Für jeden! Wer erzählt nun Lügen?“
25.000 € Stammkapital bei einer Gmbh sind Gang und Gäbe, „mit beschränkter Haftung“ eben und völlig rechtens. Und eine Firma nur nach dem Gewinn eines Geschäftsjahres zu beurteilen? Das ist wohl wirklich lächerlich. Wie war der Umsatz 2015? Wie war es im Jahr darauf? Höher vielleicht? Es wurde investiert? Zukünftige Geschäftsfelder bestellt?
Wenn jeder so kurzsichtig Geschäftszahlen beurteilen würde, dann Gute Nacht…
Herrje ist das peinlich …
Dass von simmarket/simflight ein kompletter Flugsimulator gebaut wurde, ist Dir entgangen. Der dürfte übrigens mehr gekostet haben als Dein Cockpit samt Rechner zuhause. Könnte insgesamt so ziemlich die Differenz sein, die Du oben anführst.
Was mich wundert: kauf doch da einfach nicht mehr ein und gut ist es.
Warum aber dieser Kreuzzug? Irgendein persönlicher Affront? Konkurrenz?
„Das es mit Simmarket katastrophal den Bach runter geht kann man selber nachlesen ist auch keine Neuigkeit, ist unbestritten so!“
So so, dann her mit den Quellen, bin sehr interessiert!
„Herrje ist das peinlich …“
Was Du hier ablieferst ist an Peinlichkeit unübertroffen, bravo!
Und würdest Du weniger in Rätseln schreiben könnten wir dich auch verstehen. Aber so doch nicht? Schade!!!
Flightsimstore ist pleite gegangen, Simmarket wird ihm folgen wegen Kundenunzufriedenheit !!
Äh, jaaaa …. oook
Ich sehe, Du hast eine Mission. Da will ich nicht weiter stören.
@all: Miguel hat mir per E-Mail bestätigt, dass das Facebook-Team nicht zu 100% informiert war und der Lapsus deshalb entstanden ist. Dass der simMarket die PayPal-Unterstützung einstellt, ist also korrekt.
Ein Trauerspiel.
Hoffentlich informiert er dann auch mal die Kunden als Betroffene ausführlich.
In der Flugsimulation scheint so ziemlich alles was einigermaßen kundenfreundlich ist weg zu fallen.
-Betatester sind wir immer mehr
-Updates werden dann wundersam kostenpflichtig obwohl sie hauptsächlich nur Fehler ausbügeln (Justsim)
-Paypal wird zu teuer oder zu unbequem
Die Kunden werden mit solchen Entscheidungen einfach nur verklappst und mit den Begründungen auch. Es geht schlicht ums Geld. Man kann den Rachen einfach nicht voll genug bekommen. Trend der Zeit.
OrbX hat seinerzeit schon Seifenopern veröffentlicht, die dann einfach im Sande verlaufen sind.
Und solange die überwiegende Mehrheit aller Internethändler noch PayPal anbietet, glaube ich in der Richtung kein Wort, egal welche absurden Begründungen da vorgeschoben werden.
@Pascal:
„Das es mit Simmarket katastrophal den Bach runter geht kann man selber nachlesen ist auch keine Neuigkeit, ist unbestritten so!“
Bitte um Angabe der Quellen, wo ich das selbst nachlesen kann. Danke!
Also, ich persönlich halte von PayPal gar nichts. Klar ist es für den einen oder anderen eine ( sichere ) und einfache Übermittlung von Geld. Was mich stört ist das PayPal erhebliche Gebühren für die Tranzaktionen verlangt. Und das trägt der Privatkunde mit. Per Überweisung in der EU zahle ich nichts, aber mit PayPal kommt in unterschiedlicher Höhe Tranzaktionsgebühren dazu. Klar wer viel in der USA und dem asiatischen Raum einkauft ist es mal eine etwas sichere Möglichkeit Waren schnell zu bekommen. Da ich aber nur in der EU unterwegs bin kommt es für mich nicht infrage. Aber PayPal ist ein Dienstleister mit dem Status einer Bank. Habe mich mal 2015 über PayPal informiert und nachgesehen wo der Weg hin ging. Im Nov.2015 habe ich mir 680 Aktien ( hätte mal 1000 Aktien kaufen sollen ) zu einem Wert von 34,15€ = 23222€ + Gerbühr gekauft. Ich dachte mir damals das es genug Menschen gibt die da PayPal nutzen. Also konnte ich nur gewinnen. Der aktuelle Kurs ist heute 95,49€. Stopplos bei 90€. Wenn der Kurs die 100€ Grenze überschreitet werde ich den Stopplos auf 93€ setzen. Ob der Kurs weiter so ansteigt weiß ich natürlich nicht. Aber all die 2015 gekauft haben werden sich mit mir freuen und schauen mal wo der Weg hin geht.
So habe ich es gemacht mit PayPal ohne Kunde zu sein. Für Nacharmer des Aktienhandel, alles was Ihr macht auf eigene Gefahr.
Übrigens, einige Shops gewähren 3% – 5% Skonto bei Überweisung. Und wenn nicht per Mail anfragen ob der Shop das auch macht.
Und weiter guten Flug.
Tjo mal schauen was dann noch möglich ist beim bezahlen. Sofortüberweisung ist ein NoGo die Fragen noch mehr Daten vom Konto ab als paypal selbst. Also mal schauen wann die Apple PAy unterstützen.