Bryan York, der Entwickler hinter FS2Crew, hat mit Pilot Assist Pro einen neuen Electronic Flight Bag (EFB) entwickelt und als App für das iPhone und das iPad veröffentlicht. Für knapp 50 US-Dollar ist die iOS-App im App Store erhältlich. Ursprünglich wurde die App für reale GA-Piloten entwickelt, laut York eigne sich das Tool aber auch für Simulator-Piloten: „Es gibt große Überschneidungen zwischen simulierter Luftfahrt und der realen Luftfahrt. Eine Checkliste ist immer noch eine Checkliste, ein METAR ist immer noch ein METAR und ein digitaler Notizblock bleibt ein Notizblock“, sagt er. Es mache keinen Unterschied, ob man eine ATIS-Durchsage in der Realität oder in der virtuellen Welt auf VATSIM kopiere – ein digitaler Notizblock sei in beiden Fällen äußerst hilfreich.

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Pilot Assist Pro sei zudem eine gute Wahl für kostenbewusste Flugsimulator-Piloten. Bryan York sagt dazu: „Die meisten Luftfahrt-Apps sind heutzutage nur als Abonnement-Modell erhältlich, was über längere Zeit ziemlich teuer werden kann. Unsere App benötigt kein Abonnement. Einmal Zahlen reicht.“ Die App komme unter anderem mit einer Checklisten-Funktion, Live-Zugriff auf aktuelle Wetterdaten und NOTAMs, einem digitalen Logbuch, einer Anzeigefunktion für Charts und Dokumente sowie einem digitalen Notizblock daher. Zudem gebe es bereits Checklisten für die beliebten PMDG-Flugzeuge, die QualityWings Boeing 787 sowie die kürzlich veröffentlichte Leonardo MD-82 (Wir berichteten) und einige andere Maschinen. Weitere Informationen finden sich auf der Website von Pilot Assist Pro.

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Hallo, ich bin Frank und schreibe seit 2011 für flusinews.de. Damals war unsere Website ein kleines Hobbyprojekt, heute eine wichtige Stimme in der Flugsimulator-Szene – auch wenn wir immer noch in unserer Freizeit schreiben. Auf flusinews.de kümmere ich mich um alles, was irgendwie mit Inhalten zu tun hat. Am liebsten schreibe ich ausführliche Hintergrundberichte über Themen, welche die Szene bewegen.

Bisher immerhin 1 Kommentar. Besser als nichts.

  1. Diese App ist ein weiteres Beispiel der unangemessenen Preispolitik in unserem Nischenmarkt. Ich würde die Arbeit des Entwicklers sehr gerne unterstützen und weiß aus eigener Erfahrung, dass eine Implementierung sehr (zeit)aufwändig ist und laufende Kosten (Service, Webseite, etc.) gedeckelt werden müssen. Auch die Entscheidung, auf ein Abomodell zu verzichten, ist meiner Meinung nach die einzig sinnvolle Alternative, in einer Zeit von steigender Beliebtheit (auf Entwicklerseite) der Umstellung auf Abomodelle. Man bekommt das Gefühl, dass immer mehr Anbieter auf diese bzw. Abomodelle als einzige Zugangsart anbieten. Da werden gerne mehr als 5 Euro pro Monat & Dienst fällig, die man zahlen soll. Das sorgt sicher dafür, dass so mancher den Überblick verliert oder sich die Kaufentscheidung zwei Mal überlegt.

    Ich finde allerdings, dass die Kosten für eine App wie diese auf den ersten Blick nicht im Verhältnis zu dem stehen, was man erhält, ungeachtet des Funktionaumfangs. Ich sehe das als ein generelles Problem. Viele Entwickler/ Publisher, gerade in der Flugsimulatorbranche (ich denke hier vor allem an die jüngste Professional-Problematik von Aerosoft), arbeiten mit überteuerten Preisen. Leider kommen sie damit durch, da scheinbar immer noch genug Nachfrage besteht.

    Ich würde mir wünschen, dass Publisher und Entwickler zur Vernunft kommen und die Preise für Ihre Produkte kundenfreundlicher gestalten. Daher fällt die Kaufentscheidung in diesem Fall negativ aus, auch wenn die App ansprechend aussieht und sicherlich einen großen Mehrwert bietet.

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