Langeweile auf den Taxiways, gähnende Leere auf dem Vorfeld, die TCAS-Anzeige habt ihr das letzte Mal in einer PilotsEye-Doku gesehen? Damit ist jetzt Schluss, denn Flight1s Ultimate Traffic Live bringt Leben in den Sim, und das nicht zu knapp. Mehr dazu im flusinews.de Review!

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Einleitung

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Gegenverkehr im Reiseflug

Das neueste Werk aus der Schmiede von Flight1 ist eine konsequente Weiterentwicklung seiner beiden Vorgänger und derzeit einziges Traffic-Addon, das nativ auch schon Prepar3D v4 unterstützt. Die Alternative heißt zur Zeit noch MyTraffic 6, welches angeblich in Prepar3D v4 zum Laufen gebracht werden kann, aber die Rezensionen sagen nichts Gutes über die Performanceauswirkungen aus.

Der Veröffentlichung von Ultimate Traffic Live geht allerdings eine etwas zweifelhafte Geschichte voraus, denn bereits im März 2017 ging das Produkt als „Early Launch“ an den Markt. Den Kommentaren auf Avsim zufolge handelte es sich hierbei aber allenfalls um eine Beta zum vollen Preis, die noch mit einigen Bugs zu kämpfen hatte. Wir schauen uns die derzeitige finale Version an.

Vorweg sei noch angemerkt, dass der Test komplett mit der ATC-Software ProATC-X von Pointsoftware gefahren wurde, was hinsichtlich der Staffelung der Flugzeuge nicht immer unproblematisch war. Die Software diente auch zur Einschätzung des Verkehrsaufkommens über die Sichtweite des Simpiloten hinaus.

Kauf, Download und Installation

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Das Dashboard von Ultimate Traffic Live – für den schnellen Überblick

Der Download erfolgt direkt bei Flight1 und umfasst 667MB, der Hersteller verspricht unter anderem 600.000+ Flugpläne, 900+ Airlines und tausende GA-Flüge. Erst nach dem Download erfolgt der Kauf (ca. 43€) und die Registrierung in der typischen Flight1-Manier. Für Bestandskunden von Ultimate Traffic 2 gibt es satte 33% Rabatt! Die Installation ist schnell erledigt. Am besten man macht dies von vornherein mit Administratorrechten – selbige sollte man laut Installationsguide auch für die .exe-Datei der Anwendung freigeben.

Im Prinzip funktioniert Ultimate Traffic Live direkt „aus der Box“ heraus ohne weitere Konfiguration, aber man sollte zumindest mal geprüft haben, ob die Pfade zum Flusi richtig gefunden wurden. Ein beigefügtes Handbuch hilft bei der Erklärung der verschiedenen Einstellungen. Wichtig ist vor allem der Reiter „Configuration“, unter dem sich für die Performance maßgebliche Werte justieren lassen. Die Übertragung in den Sim erfolgt übrigens mittels SimConnect, welches logischerweise im Produkt enthalten ist. Man muss das Einstellungstool auch nicht jedes Mal vor dem Start aufrufen, der entsprechende Client startet automatisch mit eurem Flusi mit.

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Konfiguration der Verkehrsdichte und Anzeigemodi

Außerdem gibt es im Ultimate Traffic Live-Tool die Funktion „Simulation“ des Luftverkehrs. Auf den ersten Blick wirkt es so, als würde hier der gesamte im Flugsimulator anzuzeigende Verkehr „live“ dargestellt. Das ist nicht so, es handelt sich lediglich um die Abbildung des Verkehrs zu bestimmten Uhrzeiten nach dem im Programm hinterlegten Flugplan. Je nach eingestellter Verkehrsdichte (siehe unten) werden dann mehr oder weniger Flieger aus dieser Simulation auch tatsächlich aktiv eingespielt – aber eben nie alle, auch nicht in einem kleinen Umkreis. Es ist halt nur eine Simulation und hat so eher Informationsgehalt, da auch die Position des eigenen Flugzeugs nicht mitverfolgt wird.

Weiterhin gibt es bei Ultimate Traffic Live auch noch eine Statistikübersicht des Welt-Luftverkehrs auf Basis der oben bereits erwähnten, hinterlegten und mehr oder minder aktuellen Flugpläne. Auch hierbei handelt es sich um eine rein informative Angelegenheit, die zum Erlebnis beim Fliegen nichts beiträgt und folglich hier nicht weiter behandelt wird.

Überblick zu Ultimate Traffic Live

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Emirates A380 im Endanflug

Hat man den Simulator an einem Flugplatz gestartet bemerkt man vom Programm, außer den offensichtlichen Maschinen allerorten, nicht viel. Unter dem Menü Addons kann man jedoch Ultimate Traffic Live abschalten, unter anderem die Einflugschneise von störendem AI-Verkehr bereinigen und das Traffic-Level höher oder niedriger setzen.

Schauen wir uns die Flieger an, denn um die geht es ja: Obwohl in den einschlägigen Foren ziemlich viel über die Einseitigkeit der Flugzeugbemalungen geschimpft wird, müssen wir sagen: uns ist es nicht negativ aufgefallen. Klar: da sind ein paar alte Liveries dabei und die Leitwerke beispielsweise bei Alaskan Airlines sind nicht so motivfreudig wie in der Realität, aber das ist wirklich Geschmackssache. Ohne weiter drauf eingehen zu wollen: das Programm bringt ein nettes Tool mit, mit dem man Flugzeugbemalungen selbst im Nachgang noch zuordnen kann. Außerdem soll es in Zukunft sogenannte Powerpacks geben, vermutlich Updates für Flugpläne und eben jede verschiedenen Außenmodelle. Am Flughafen sind – je nach Traffic-Leveleinstellung – ziemlich viele Gates belegt, es gibt aber noch ausreichend Lücken für euch selbst. Je nach Flughafenszenerie sind teilweise sogar die Jetways an die Maschinen angedockt. Bereits kurz nach dem Start kommt schnell Bewegung in die Sache. An Plätzen wie Tromsø oder Trondheim braucht man gar nicht lange zu warten, bis sich der erste Airliner oder auch etwas General Aviation zur Startbahn begibt. Hier macht das Tool absolut das, was es soll: den Sim beleben.

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Holding Point eingehalten, Lichter an

Die AI-Flieger sehen gut aus, auf hoch auflösende Texturen hat man sicherlich zugunsten der Performance verzichtet – und das reicht so, wie es ist. Die Klappen werden ein- und ausgefahren, es gibt animierte Speedbrakes und entsprechende Sounds je nach Typ von Maschine. An einigen wenigen Plätzen fuhr der AI-Verkehr etwas neben der Mittellinie auf Taxiways, hielt aber die Holding Points sehr gut ein. In London rollten einmal zwei Flieger gleichzeitig auf die Bahn und einige 747 verschwanden nach dem Aufsetzen spurlos – vielleicht, weil wirklich kein Gate mehr frei war. Auch die Lichter sind in Ordnung, sehen aber etwas klobig aus. Abhilfe schafft hier die sehr zu empfehlende Freeware AI Lights Reborn Free Edition, welche insbesondere die Blitzlichter noch einmal richtig aufpoliert. Korrekterweise werden diese von Ultimate Traffic Live auch wirklich erst nach Freigabe auf die Startbahn zugeschaltet – ein kleines, aber für die Immersion wichtiges Detail. Im Landeanflug beleuchten die Flieger dann auch den Boden vor dem Aufsetzen – sieht gut aus!

Lässt man die Flusi-eigene ATC mitlaufen oder verwendet externe Software klappt die Kommunikation mit dem AI-Verkehr sehr gut, alle Maschinen melden sich beispielsweise zur IFR-Freigabe. Bei großen Flughäfen kann es allerdings im Anflug etwas zu dicht werden, so dass einige Maschinen durchstarten müssen – das ist aber in der Realität wie auch im Sim Aufgabe der Flugsicherung und so nicht Bestandteil von Ultimate Traffic Live. Flight1 verspricht auf seiner Homepage, der AI-Verkehr würde trotz einiger Limitierungen korrekte Routen fliegen und sogar SID’s und STAR’s nutzen. Ich konnte das bisher nicht verifizieren, auch nicht ob z.B. Luftstraßen genutzt werden. Im Anflug auf größere Flughäfen war ich jedoch auf meiner STAR-Route trotz prall gefüllten Luftraumes immer allein unterwegs – die anderen Maschinen fädelten sich dann von irgendwoher seitlich vor oder nach mir ein.

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Neben den ganzen Airlinern ist auch die allgemeine Luftfahrt hervorzuheben, die sehr schön umgesetzt ist. Hier tummeln sich etliche Cessnas, Pipers und im Businessbereich dann der ein oder andere Learjet. Auf größeren Plätzen kann es ratsam sein, diese Sparte im Trafficlevel etwas herunterzuschrauben, da es mitunter so zu Problemen im Anflug kommt, wenn die großen Maschinen quasi „auflaufen“.

Insgesamt kann man sagen: mit Ultimate Traffic Live ist auf jedem größeren Flugfeld etwas los, und es macht Spaß während einer Gatestandzeit einfach das Treiben um einen herum zu beobachten. Auf ganz kleinen Airports kann es mit dem AI-Verkehr natürlich etwas dauern, aber es wird wenigstens mindestens irgendwo eine kleine GA-Maschine geparkt. Die Start- und Landebahnzuweisung von Ultimate Traffic Live orientiert sich am aktuellen Wetter und bereitet keine Probleme. In Oslo konnten wir sogar beobachten, dass eine Bahn komplett den Landungen vorbehalten war, während der Abflug sich auf die andere konzentrierte.

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Terminal in Chicago O’Hare

Was das Einspeisen des AI-Verkehrs im Reiseflug angeht, ist das Verhalten des Programms nicht ganz durchsichtig. Fliegt man auf sein Ziel zu, erscheint der AI-Verkehr mit derselben Destination erst relativ spät, meist erst in der eigenen Approach-Phase. Gut für die Performance: es werden nicht wild alle Flugzeuge beispielsweise des gesamten deutschen Luftraumes eingefügt, sondern nur die, die auch erlebbar sind, sprich: in einer gut austarierten und nicht zwangsläufig zu überblickenden Distanz zur eigenen Maschine. Das schont wertvolle FPS. Auch ein plötzliches Auftauchen von Verkehr im eigenen Sichtfeld braucht man nicht befürchten. Im Reiseflug ist z.B. über Deutschland ist um einen herum immer etwas los und man kann den Verkehr gut über TCAS verfolgen. Richtig harte Luftstraßen z.B. auf den Nahostrouten, konnten bisher allerdings noch nicht auf ihre virtuelle Auslastung hin geprüft werden.

Übrigens: der implizierte Verkehr bei Ultimate Traffic Live ist natürlich nicht wirklich „Live“, was anfangs bei einigen Anwendern für Frust sorgte. Die Maschinen sind nach festen Flugplänen unterwegs, die auch mal aufgrund von Wetter abweichen können (Zufall und bisher nicht getestet) und diese orientieren sich an der Simulatorzeit, nicht an der Realität – mir persönlich reicht das, wer mehr will, muss wohl noch ein paar Jahre warten. Für Leute, die bei virtuellen Airlines fliegen: es kann sein, dass ihr euch selbst „begegnet“, also zur korrekten Zeit ein weiterer Flieger mit derselben Nummer vor euch am Gate abfährt. Im Test verschwanden diese Doppelbelegungen aber interessanterweise immer spätestens vor der Landung wieder.

Performance

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Ausgelastetes Vorfeld in Kopenhagen

Kommen wir zum wichtigsten Testgebiet: die Auswirkungen auf den flüssigen Flusi. Unser Testsystem ist relativ stark und dank Prepar3D v4 gibt es auch keine Memory-Probleme mehr. Dies gilt es bei der Einschätzung zu berücksichtigen. Natürlich hat AI-Verkehr Einfluss auf die Ablaufgeschwindigkeit, aber man kann hier sagen: nicht so schwer, wie gedacht. Startet man den Sim auf einem europäischen Großflughafen wie Oslo bei 100% Airliner-Auslastung + 100% allgemeine Luftfahrt im Einstellungsprogramm, gehen die FPS erstmal stark in den Keller (z.B. von 30 auf 10), während Ultimate Traffic Live die Flieger platziert. Das dauerte im Test maximal 30 Sekunden, danach waren die Frames wieder im gewohnten Bereich und brachen auch nicht wieder ein. Diese kurzen Einschnitte gibt es immer dann, wenn massiv Verkehr nachgeladen wird, aber sie sind verkraftbar. Auf einem amerikanischen Megahub wie Chicago sieht es dann allein schon aufgrund der Menge des Rollverkehrs etwas düsterer aus. Zwar gab es kein Daumenkino, aber merkliche Einbußen – angesichts der Verkehrsdichte allerdings nicht verwunderlich.

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An- und Abflugzeiten an Flughäfen sind darstellbar und beziehen sich auf die UTL-Flugpläne – nicht live!

Auf weniger starken Systemen sollten die Regler definitiv etwas niedriger gefahren werden, das Erlebnis ist dadurch aber nur unwesentlich belastet, da immer noch genügend Verkehr eingespeist wird. Wer auf eines ganz verzichten kann, sollte entweder den Airliner- oder den GA-Regler runterfahren, dann lassen sich schon sehr gute Erfolge erzielen. Spannend ist im Ultimate Traffic Live-Tool auch die Möglichkeit, eine Frameratelimit einzugeben, unter dem kein neuer Verkehr in den Sim mehr eingefügt wird. Außerdem kann man regulieren, wie weit Traffic am Boden noch aus der Distanz sichtbar sein soll – das muss jeder selbst entscheiden. Wir brauchen bei mehr als 18.000 Fuß und 25NM Entfernung keine Flieger mehr am Boden zu sehen.

Wesentliche Softwareprobleme wie Abstürze oder sonstige Kuriositäten sind bisher nicht aufgefallen. Wechselt man im Simulator spontan Zeit oder Ort, kann es etwas dauern, bis Ultimate Traffic Live die Flieger nachgebessert hat. Es empfiehlt sich mitunter ein Reset des Programms (wofür man den Sim nicht beenden muss!)

Fazit

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Boeing 747 (AI-Verkehr) im Anflug auf London-Heathrow

Ultimate Traffic Live ist in jedem Fall eine Bereicherung für den Hobbypiloten, da es unsere virtuelle Welt mit Leben füllt. Vor dem Test war uns persönlich gar nicht klar, wie stark der AI-Verkehr zum Erlebnis Flugsimulation beiträgt – aber plötzlich macht es Spaß an der Startbahn mal die Nummer vier zu sein, den Gegenverkehr mit nur 1000 Fuß Höhenunterschied frontal über einen wegrasen zu sehen oder einfach als „Planespotter“ dem Treiben auf dem Vorfeld und den Rollwegen zuzusehen.

Klar: In der Zukunft kann Ultimate Traffic Live sicher auch noch besser werden, aber im Test zeigte sich ein solides, brauchbares und gut umgesetztes Zusatzprogramm. Ein Traum wäre ein noch besseres, interaktiveres Zusammenspiel mit der Flugsicherung, hier ist vieles noch zu statisch und zu einfach.

Entwickler:Flight1 Software
Lizenz:Payware
Getestete Version:1.1.0.0
Preis:US$ 44.95 (ca. 38€)
Erscheinungsjahr:2017
FS-Version(en):FSX, FSX:Steam, Prepar3D (v3/v4)
Produktseite:Flight1 Store

Pro

  • gutes Gesamterscheinungsbild der Flugzeuge
  • gute Einstellmöglichkeiten hinsichtlich Performance
  • schöner GA-Verkehr
  • situative Flugplanänderungen (nicht getestet)

Contra

  • „Live“-Verkehr im Titel etwas irreführend
  • mangelnde Vielfalt
Detaillierte Bewertung
  • 7/10
    Preis/Leistungs-Verhältnis - 7/10
  • 10/10
    Kauf, Download und Installation - 10/10
  • 10/10
    Produktumfang und Handbuch - 10/10
  • 7/10
    Bedienbarkeit - 7/10
  • 8/10
    Performance - 8/10
  • 9/10
    Beitrag zur Immersion - 9/10
8/10

Kurzfassung

Flight1 bringt uns endlich ein natives AI-Programm für Prepar3D v4. „Live“ ist zwar nicht wirklich live, trotzdem überzeugt Ultimate Traffic Live mit schönen Modellen und einer sehr akzeptablen Performance. Wer eine neue Lösung für mehr Verkehr im Flugsimulator sucht, wird fast nicht um Ultimate Traffic Live herum kommen, eine Empfehlung können wir aber definitiv aussprechen.

Sending
Leserbewertung:
7/10 (7 Bewertungen)

Auszeichnungen

  • keine

 

Jens Leuteritz für flusinews.de

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Testsystem

Computer-Art: Desktop-PC
Hersteller, Produktbezeichnung: Eigenbau
Betriebssystem: Windows 10 Home, 64bit
verwendete Flusi Version: Prepar3D v4

Mainboard: ASUS ROG Strix Z270E Gaming
Prozessor: Intel Core i7-7700k @4×4,5GHZ
Arbeitsspeicher: 32GB DDR-4 (2x 16GB)
Grafik: NVIDIA GeForce GTX 1070 Strix 8GB
Festplatte (OS): Adata SP900 SATA III SSD
Festplatte (P3D): Samsung 960 Evo M.2 SSD

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Autor

Mein Name ist Jens Leuteritz und ich bin seit Anfang 2015 bei flusinews.de dabei. Meine Flugsimulatorlaufbahn teilt sich in zwei Abschnitte auf: Als Jugendlicher fesselten mich vor allem der FS2002 und der FS9, und nach etlichen Jahren fliegerischer Abstinenz stieg ich dann 2014 mit dem FSX und zahlreichen Add-Ons wieder voll ins „Geschäft" ein. Die Fülle an Szenerien und professionellen Fliegern, aber auch die riesige Community reizten mich, die Erfahrungen anderer Nutzer nicht nur zu konsumieren, sondern selbst mit Tests und Reviews zum Auskommen der Szene beizutragen. Um meine Brötchen zu verdienen, arbeite ich nach dem Studium mittlerweile als Fahrdienstleiter bei der DB Netz AG und gebe, wie es im Jobportal heißt, „Zügen Regieanweisungen“. Im Flightsimulator reizen mich vor allem die Landschaftsdarstellungen der nördlichen Hemisphäre, die ich immer wieder mit großen und kleinen Fliegern unter die Lupe nehme. Von hochdetaillierten Airlinern und virtuellen Airlines habe ich mich mittlerweile aufgrund der schwachen Performancestruktur des FSX distanziert und bin nun fast nur noch als GA unterwegs.

Bisher 4 Kommentare

  1. Schöner Bericht, aber es geht nichts über selbst eingepflegten AI-Traffic mit aktuellen Liveries und Flightplans mit AIFP3. Eine Heidenarbeit, aber das Endergebnis ist grandios!
    Für Leute die damit nix zu tun haben wollen ist UTL wahrscheinlich die bessere Wahl, allerdings mit Einschnitten.

  2. Ich nutze Ultimate Traffic Live schon seit der allerersten Beta und bin völlig zufrieden damit, hatte auch keine der Abstürze wie andere frühe Betanutzer. Ich bin froh, wenn ich ab und an eine Stunde zum Fliegen abknapsen kann, zum Selbsteinpflegen von Traffic fehlt mir einfahc die Zeit. Da ich ohnehin „nur“ VFR fliege, reicht mit UTLive aber auch völlig aus. Einzig an dem im Review kritisierten Titel „Live“ habe ich mich auch gestört. Ich hoffe, es wird wenigstens so „live“, dass zweimal im Jahr aktuelle Flugpläne nachgereicht werden.

    Was ich an UTLive noch schätze, dass es ohne bgl daherkommt, die sich bei anderen AI-Programmen manchmal mit Addonflugplätzen beißen.

  3. Ich bin auch sehr zufrieden. Nur den GA-Traffic kann ich nicht so loben, wie du. Die Modelle sehen schon SEHR einfach aus und sind nicht schön anzuschauen. Mit den Airliner Modellen dagegen bin ich recht zufrieden.

  4. Zitat: „Außerdem soll es in Zukunft sogenannte Powerpacks geben, vermutlich Updates für Flugpläne und eben jede verschiedenen Außenmodelle.“
    Zur Info: die Powerpacks sind nicht mehrere, sondern ein „Powerpack“, das ist eine kleine Zusatzsoftware, welche dann endlich das Einbinden von Flugplänen etc. erlauben wird, analog zum Powerpack für UT2. Aktuell ist UTLive für mich daher noch nicht zu gebrauchen und ich verwende weiterhin UT2. Sobald das Powerpack aber draussen ist, schaue ich mir das nochmals an. Wäre auch nett, wenn ich meine UT2 Pläne übernehmen könnte.

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