Alle Fans kleinerer Airliner kamen heute voll auf ihre Kosten, denn ab 24 Uhr deutscher Zeit startete die erste öffentliche Aufführung der derzeit in der Entwicklung befindlichen TFDi-Design Boeing 717. Derzeit befinde sich die Maschine noch im Pre-Beta status, doch man verspreche sich, beim nächsten Stream bereits im richtigen Beta-Status zu sein. Der Release wird derzeit für Ende diesen Jahres, Anfang nächsten Jahres geschätzt. Dank des Q&As während des kompletten Streams, sind auch einige Details bekanntgeworden. Eine kleine Zusammenfassung des Streams halten wir für euch unter „Weiterlesen“ bereit.
Entwickelt wird das Flugzeug zwar für den FSX, mit diesem Simulator fand auch der Stream statt, allerdings wird es bei Release für den FSX, die FSX Steam Edition sowie Prepar3D v2 und Prepar3D v3 ausgeliefert. Den Preis schätzt man auf etwa 59.95 Dollar, allerdings muss das Add-On nur ein Mal erstanden und kann im Anschluss auf allen genannten Plattformen verwendet werden. Sollte kurz darauf ein neuer, potenter Simulator erscheinen, beruhigt man bei TFDi: Je nach Aufwand würde es dann günstige Upgrade-Optionen; offenbar ist man daran interessiert, so Kundenfreundlich wie möglich zu agieren.
Auch wurden Details zum Flugzeug deutlich. Die Frage nach einer virtuellen Kabine wurde zwar mit „nein“ beantwortet, man lege den Fokus auf ein voll funktionsfähiges Cockpit mit möglichst guten Frame-Raten, weshalb man sich gegen die Umsetzung einer virtuellen Kabine entschieden habe, dafür gibt es aber jede Menge gute Neuigkeiten: Zum einen wird es direkt ab Release eine Shared-Cockpit-Funktion inklusive geben, eine Wingflex-Simulation steht zudem auf der To-Do-Liste. Außerdem arbeite man mit einigen externen Entwicklern zusammen, weshalb es laut TFDi in dieser ersten ernsthaften Boeing 717-Simulation jede Menge neuartige Features geben soll. Darüber hinaus wird es auch ein Wetterradar geben und auch der Navigraph-Support ist bereits sicher. Eine Aerosoft Navdatapro-Untertützung ist laut TFDi-Entwickler derzeit zwar ebenfalls möglich und ggf. auch wahrscheinlich, allerdings gestand man ein, sich hierzu noch einmal genauer mit Aerosoft auseinander setzen zu müssen.
Während des etwa einstündigen Fluges wurde sehr deutlich, wie weit fortgeschritten die Umsetzung bereits ist. Zwar gibt es noch einiges zu tun, alles in allem funktioniert alles aber schon ziemlich gut und zuverlässig. Dementsprechend kann man sehr beruhigt dem nächsten halben Jahr entgegen sehen, sobald dieses vorüber ist, sollte sie auch bereits da sein.
