Der beliebte Szenerie-Designer Volker Wegner (alias „Captain7“) wird künftig mit 29 Palms Scenery Design zusammenarbeiten. Das bestätigte das Unternehmen um Lars Pinkenburg soeben auf der eigenen Facebook-Seite. Das bedeutet wohl auch, dass alle weiteren Szenerien von Volker als Payware erscheinen werden. Die erste kostenpflichtige Szenerie wird somit offenbar Magdeburg 2015, an der er seit einem Jahr arbeitet. Seinen Durchbruch als Entwickler in der Flugsimulator-Szene hatte Captain7 mit der Freeware-Szenerie Heringsdorf 2013, kurzzeitig arbeitete er sogar an einer Umsetzung von Kassel-Calden.
Es ist ein Phänomen, das nicht unbedingt selten vorkommt. Ein Entwickler macht sich mit herausragender Freeware einen Namen und steigt nach einiger Zeit auf Payware um. Das jüngste Beispiel ist nun Volker Wegner, der unter dem Alias „Captian7“ Heringsforf 2013 für den FS2004 und später auch für den FSX veröffentlichte und zwischenzeitlich auch an einer Umsetzung des berühmt-berüchtigten Pleite-Flughafens Kassel-Calden arbeitete.
In einem aktuellen Facebook-Post bestätigten 29Palms Scenery Design nun, dass man ab sofort mit Volker Wegner zusammenarbeite. Zur Ankündigung gab es drei Preview-Screenshots zu Magdeburg-Cochstedt (EDBC/CSO) dazu, offensichtlich wird diese Szenerie Volkers erste Payware.
Bereits in der Vergangenheit haben einige ehemalige Freeware-Entwickler auf Payware umgesattelt. So zum Beispiel die Designer von LHSimulations oder auch der Deutsche Thomas Zipfel, der mittlerweile für ORBX arbeitet. Auch QualityWings kann mit Freeware assoziiert werden, das Boeing 757 Add-On wurde ursprünglich als Freeware angekündigt, erschien schlußendlich allerdings als Payware.
Verübeln kann man es keinem Entwickler, auf Payware umzusteigen. Die Umsetzung von Flugsimulator Add-Ons erfordert sehr viel Zeit und meistens auch Geld. Außerdem stehen Payware-Entwicklern ganz andere Möglichkeiten zur Verfügung als jenen, die ihre Werke kostenfrei zum Download bereitstellen. So wird die Erstellung beispielsweise komplexer Flugzeuge erst dadurch möglich, dass sie von vornherein darauf ausgelegt sind, später verkauft zu werden.
