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Mai 2014

Durchstöbern

…, das singt Myles Kennedy zusammen mit ex-Guns N‘ Roses Gitarrist Slash in „Back from Cali„. Zwar handelt das Lied davon, dass eine Person eine wundervolle Zeit in Kalifornien hatte, nun aber eigentlich für das eigene Wohlbefinden ausreisen müsste und es alleine nicht kann – Kalifornien wird hier also eher etwas negativ betrachtet. Und doch passt der Song zur neuen Orbx-Szenerie von Jarrad Marshall, und zwar sehr gut. Diese zeigt nämlich eindrucksvoll, wie schön der US-Bundesstaat an der Westküste ist und somit erklärt sich dann auch, wieso niemand Kalifornien ohne Weiteres verlassen will. Nachgebildet wurde die Küstenstadt Monterey, welche in der gleichnamigen Bucht, rund 140 Kilometer südlich von San Francisco und am unteren Ende des Northern California (NCA) Gebietes liegt. Die Stadt hat spanische Wurzeln – der Entdecker Sebastián Vizcaíno war es, der sie Anfang des 17. Jahrhunderts nach dem Vizekönig Neuspaniens, Monte Rey, benannte. In Monterey wohnen 27.810 Einwohner, die Haupteinnahmequelle ist der Tourismus. Etwas südlich von Montorey liegt der 17-Mile Drive, eine beliebte Touristenstraße zwischen  Pebble Beach und dem Del Monte Forest, welche an der beeindruckenden Küste, Golfplätzen und Villen vorbeiführt. Während der Fahrt können die Besucher zahlreiche Attraktionen bewundern, darunter diverse Felsen als auch „The Lone Cypress“ – die einsame Zypresse; ein beliebtes Fotomotiv. Sie steht seit mehr als 250 Jahren einsam auf einem Felsen, trotzt Wind und Wetter.

Doch Jarrad hätte sich Monterey nicht herausgesucht, wenn die Stadt keinen interessanten Flughafen hätte. Der Entwickler aus Australien hat eine Vorliebe für größere Flughäfen nahe interessanten Städten, so baute er zuletzt Redding (Wir berichteten). Der Monterey Regional Airport (KMRY) liegt rund fünf Kilometer östlich der Innenstadt und wurde bis 1972 von der US-Navy genutzt. Auf zwei Asphaltrunways, 2.321 und 1.071 Meter lang, starten und landen nicht nur GA-Flugzeuge und Bizzjets. Horizon Air (gehört zu den Alaska Airlines) bietet mit der Dash-8 Q400 Verbindungen nach San Diego an, Allegiant Air fliegt mit MD-80 Maschinen nach Las Vegas. American Eagle und United Express bedienen Los Angeles, letztere Fluglinie bietet allerdings auch Flüge nach San Francisco an. Wer nach Phoenix, Arizona, will, dem hilft US Airways Express. In der Vergangenheit flogen hier zahlreiche größere Maschinen – United bediente Monterey mit Boeing 737 und Airbus A320 Flugzeugen, Allegiant wollte mit der 757 Verbindungen nach Honululu, Hawaii, anbieten, stellte diese Strecke dann aber ein. Bis zur Einstellung des Betriebes im Jahr 1981 waren die Golden Gate Airlines in Monterey stationiert.

Doch nach einem kleinen Exkurs jetzt wieder zurück zur Szenerie für den FSX und Prepar3D. Jarrad Marshall hat den gesamten Flughafen in einem hohen Detailgrad umgesetzt – so sind zum Beispiel die Flow-Techniken, einzigartige Texturen für sehr hohen Realismus sowie extra erstellte, statische Flugzeuge mit dabei. Doch das ist noch längst nicht alles. Fotoreale Bodentexturen mit einer Auflösung von 7cm/30cm/60cm Pixel decken ganz Monterey ab, Sehenswürdigkeiten wie die Küstenstraße Cannery Row, der 17-Mile Drive, die Laguna Seca Raceway – eine wichtige Rennstrecke in Kalifornien – sind ebenfalls mit dabei. Für rund 23€ könnt ihr die Szenerie im FlightSimStore erwerben.

Ende Dezember berichteten wir über eine Belfast City Airport (EGAC) Szenerie aus dem FSDeveloper-Forum, welche sich damals in Entwicklung befand. Nun wurde Belfast City Ultimate veröffentlicht, und zwar von EireSim, einer eher unbekannten Szenerie-Schmiede. London Luton Ultimate vom gleichen Entwickler haben wir übrigens hier einem Test unterzogen. „Belfast City Ultimate“ für den FSX beinhaltet fotoreale Bodentexturen mit einer Auflösung von 50cm je Pixel, die detaillierte Nachbildung des Flughafens, animierte Fahrzeuge, realistische Beleuchtung, beeindruckende Bildwiederholungsraten sowie vieles mehr. Für rund 15€ könnt ihr das Add-On direkt bei EireSim erwerben.

Sie ist eine Ikone der Sowjetunion, steht für den Warschauer Pakt, den Erfolg der sowjetischen Flugzeugbauer, wurde in über 50 Länder exportiert und insgesamt 10.352 Mal produziert (ohne Lizenzbauten). Gemeint ist die äußerst erfolgreiche Mikojan-Gurewitsch MiG-21 „Fishbed“, ein Abfangjäger der Sowjetunion, welcher zwischen 1959 und 1985 gebaut wurde.

Im Februar berichteten wir über das Cessna 177 Cardinal Projekt von Alabeo. Jetzt ist es auch endlich soweit, die Entwickler haben das Flugzeug für den FSX und Prepar3D veröffentlicht. Die Cessna 177 Cardinal, absolvierte bereits 1967 ihren Erstflug und sollte  die Skyhawk ablösen. Ganz geklappt hat das nicht, denn die “172″ erfreut sich noch heute großer Beliebtheit und wurde über 43.000 Mal produziert, daran kommt die Cardinal mit 4.295 gebauten Exemplaren nicht heran. Tatsächlich ist im Paket von Alabeo nicht nur die Cessna 177B mit starrem Fahrwerk, sondern auch die Cessna 177RG mit Einziehfahrwerk dabei. Auf der Featureliste stehen unter anderem HD-Texturen, ein hochdetailliertes 3D-Modell, Propellereffekte, Reflexionen und einiges mehr. Nach aktuellem Kurs fallen rund 21 Euronen an, hier geht’s zum Alabeo-Shop.

Vorfreude ist die schönste Freude, heißt es. Doch so sehr man sich auch schon auf die Piper PA-28 Cherokee von A2A gefreut und über das neue Lizenzsystem „gewundert“ hat, wenn das heiß erwartete Produkt dann endlich erhältlich ist, freut man sich doch immer noch am meisten. Nachdem gestern Abend bereits alle Zeichen für eine unmittelbar bevorstehende Veröffentlichung auf grün standen, kann die Cherokee jetzt auch tatsächlich gekauft werden. Doch vor den Links zu den Produktseiten sei noch auf die zahlreichen Features hingewiesen: Eine realistische Propellersimulation, ein interaktives System für die Pre-Flight-Inspektion, ein virtueller Wartungshanger, eine auf die Physik basierende Soundumgebung, ein Beladungsmanager, die realitätsgetreue Modellierung des Kolbenmotors,  Bendix King Avionik Systeme mit STEC-30 Autopilot, zahlreiche Animationen sowie vieles mehr. Mit der Accu-Sim Technik zeigt A2A eben wieder einmal, was alles möglich ist.

Je nach Plattform muss der Kunde unterschiedliche Preise für die Cherokke bezahlen, die Preistabelle aus unserem Artikel über das neue Lizenzsystem inklusive den Links zu den verschiedenen Produktseiten des A2A-Stores haben wir unter „Weiterlesen“ für euch bereit gestellt.

Nicht nur die Mainbullau-Szenerie von FlightPort, der wir einen eigenen Artikel widmeten, wurde kurzlich veröffentlicht. Tatsächlich waren neben Thomas Röhl auch noch die Entwickler Jörg Dannenberg, Günter Kraemer sowie Dennis Passolt und Michael Jordan sehr fleißig; drei weitere Freeware-Szenerien stehen nun ebenfalls zum Download bereit. Und mitunter handelt es sich hier wie auch bei Mainbullau um wahre Raritäten. So der Flugplatz Langenlonsheim (EDEL). Dieser liegt quasi direkt an der Nahe, einem Nebenfluss des Rheins.

Thomas Röhl, einer der Mitbegründer des FlightPort Teams beschenkte die Flugsimulator Gemeinde kürzlich mit einer weiteren Freeware Perle. Mainbullau, der kleine aber feine Flugplatz am Rande des Maintals hat es nun auch endlich in den FSX geschafft. Wir berichteten bereits über das Projekt. Für X-Plane und den FS2002/FS2004 gibt es diese Szenerie schon mehrere Jahre. In Fliegerkreisen ist der Platz auch als Bullauer Flugzeugträger bekannt, was wohl daran liegt, dass sich der Flugplatz auf einem Plateu befindet und einen Knick in der 700 Meter langen Asphaltlandebahn besitzt. Für Segelflieger gibt es einen seperaten Grasstreifen. Dank der Nähe zu Odenwald, Spessart sowie dem Rhein/Neckar- oder Rhein/Main-Gebiet eignet sich EDFU perfekt als VFR Ausgangspunkt. Die Städte Michelstadt und Aschaffenburg lassen sich von dort auch in ein paar  Flugminuten erreichen. Mainbullau bietet für eine kostenlose Szenerie sehr viel zu entdecken. So gibt es eine Nachtbeleuchtung und Jahreszeitenwechsel, animierte Sonnenschirme, windrichtungsabhängige Towerschilder, Lande-T sowie Windsäcke. Die Sonnenschirme auf der Terrasse sind nur im Frühling bzw. Sommer aufgeklappt (werden nachts sogar geschlossen und mit einer Schutzhaube abgedeckt). Im Herbst bzw. Winter ist die Terrasse jedoch komplett leer. Die Szenerie besitzt auch, wie das reale Vorbild, den „Knick“ in der Landebahn. Nutzer, welche ein System mit geringer Leistung besitzen, können den Wald, der sich nahe des Flugplatzes befindet, ausblenden. Selbiges gilt auch für die statischen Flugzeuge. Mainbullau kann problemlos in Kombination mit VFR Germany 1 von Aerosoft, Nanucq Faitmain´s Allemagne-Mesh als auch dem Germany Austria Swiss-Mesh von Werner F. Vogt genutzt werden.

Hier, auf der Seite von FlighPort, könnt ihr Mainbullau X herunterladen. Unter „Weiterlesen“ findet ihr einige Bilder.

Im Vorgriff auf die kommende Piper PA-28 Cherokee (Wir berichteten), hat das A2A Simulations Team nun eine neue Version für das Accu-Sim Tool veröffentlicht. Es handelt sich um die V 2.0, welche insbesondere Updates und Bugfixes für die Cessna 172 Skyhawk beinhaltet, aber auch ein neues Belüftungssystem für alle anderen Flugzeuge. Alle Neuerungen wurden hier aufgelistet, dort findet ihr auch den Download-Link für Accu-Sim V2.0.

Während neue A2A-Produkte und Innovationen in der Regel ohne Einschränkungen hoch gelobt werden, so macht sich bei der aktuellen Neuerung bezüglich des Lizenzsystems, welches auch Prepar3D V2 mit berücksichtigt, Kritik breit. Nicht nur direkt bei A2A, sondern z.B. auch im deutschen VFR-Flightsimmer Forum diskutieren Benutzer über das Thema. So gibt es für die A2A Cessna Skyhawk nun sechs verschiedene Lizenzen, selbiges wird auch auf die Cherokee zutreffen; für die restlichen Flugzeuge wurde noch keine Entscheidung getroffen. Neben der FSX-Version gibt es ganze drei Varianten für Prepar3D: Academic, Professional sowie Commercial/Flugschulen. Dazu kommen dann noch zwei verschiedene Bundles, und zwar einmal FSX/Prepar3D Academic und einmal FSX/Prepar3D Professional. Unter Weiterlesen haben wir die Preisliste für euch eingeblendet.

Wer die FSX Version in Prepar3D benutzt, der muss jetzt umsteigen – sonst wird die in P3D genutzte FSX-Variante als illegale Kopie deklariert. Alle FS-Piloten, die weniger als drei Flugstunden mit der Cessna 172 haben, können die FSX-Lizenz in eine Prepar3D-Lizenz eintauschen. Dem Rest – also den Kunden, die mehr als drei Flugstunden im FSX absolviert haben – bleibt nur der Kauf der Prepar3D Version. Hierfür bekommt man $30 Rabatt, bleiben also nur noch $20, die es zu bezahlen gilt. Alle Infos zur diesem Preisnachlass findet ihr hier. Wichtig: Am 30. Juni 2014 läuft die Aktion aus. Das heißt, wer sein Rabatt-Angebot bis dahin nicht in Anspruch genommen hat, bekommt diese Chance nicht mehr!

In diesem Forumsthread, welchen Scott Gentile nach einer Nachfrage von Seiten flusinews.de erstellt hat, können die Kunden offene Fragen klären. Dort finden sich auch weitere Informationen: FSX-Benutzern wird empfohlen, beim FSX zu bleiben, denn dieser sei eine solide, verlässliche, offene und zukunftssichere Plattform. Prepar3D-Nutzer müssen Lizenzfragen mit Lockheed Martin klären, A2A habe das Lizenzsystem lediglich an das von LM angepasst.

Nicht zuletzt wurde jetzt das Handbuch für die Cherokee veröffentlicht, bis zur Veröffentlichung wird es also nicht mehr lange dauern.

Ende April berichteten wir über den Flughafen San Juan in Puerto Rico für den FSX und Prepar3D, veröffentlicht von LatinVFR. Jetzt ziehen die Entwickler nach und haben vor zwei Tagen auch die Version für den guten alten FS2004 herausgebracht. Diese ist mit einem Preis von ca. 18€ fast sechs Euronen günstiger als die Variante für die moderneren Flugsimulatoren, wer aber bereits San Juan im FSX besitzt, bekommt die FS9-Umsetzung gratis. Neben der kompletten, sehr akkuraten Umsetzung des Flughafens inklusive HD-Bodentexturen sind auch die nähere Umgebung, statische Flugzeuge und Nachteffekte mit dabei. Die Produktseite findet ihr im SimMarket, Besitzer der FSX-Version können die FS2004-Variante aus ihrem Kundenkonto herunterladen.

Wer eine Städtetour in der Slowakei plant, der sollte nicht nur die Haupstadt Bratislava besichtigen. Denn die mit 239.797 Einwohnern zweitgrößte Stadt des Landes, Košice, hat ebenfalls sehr viel zu bieten. Zahlreiche Sehenswürdigkeiten wie der Elisabeth-Dom, die Michaels-Kirche, das alte Rathaus oder auch der Bischofspalais können bestaunt werden. Für Musikinteressierte dürfte das Staatliche Philharmonische Orchester Košice von Interesse sein, eher der Technik Zugeneigte, sollten das Slowakische Technische Museum besuchen – zu diesem zählt auch das Luftfahrmuseum Košice. Im Jahr 2013 bekam Košice zusammen mit Marseille den Titel „Kulturhaupstadt Europas“ verliehen. Nachdem Taxi2Gate bereits 2011 den Flughafen der Stadt veröffentlichte (Wir berichteten), haben sich die Entwickler von LocalScenery dem Stadtgebiet angenommen und präsentieren nun eine Umsetzung von eben diesem für den FSX. Die Produktbeschreibung lockt mit einer Abdeckung von 37,5 km², auf der 1630 extra erstelle Gebäude sowie um die 10.000 Autogen-Objekte platziert worden sind. Dazu kommen ein fotorealer Untergrund sowie saisonale Texturen für Tag und Nacht. Rund 16 Euronen kostet das Add-On, kaufen könnt ihr es im SimMarket.

Tagesaktuelle Nachrichten zur Flugsimulation findest du derzeit im Flusiboard.
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